Nonno’s Wiesensalat

27. März 2021 - Von Daniela

Zigoristechen – Nonno’s Lieblingsbeschäftigung im Frühling

Hallo Ihr Lieben,

wie geht es Euch? Bei uns ist es im Moment so schön. Das Narzissenmeer blüht und passt perfekt zum blauen Himmel. Die Sonne wärmt. Wenn ich so durch den Garten spaziere, dann erfüllt mich immer ein Glücksgefühl und ich würde es so gern mit Euch teilen, aber Gefühle kann man digital noch nicht so gut transportieren… oder habt Ihr einen Trick?

Frühling ist bei uns Gartenarbeit und viel Freude. Endlich blühen die Narzissen, die Bäume werden grün, wir erfahren wie viele von den 200 Kaiserkronen in diesem Jahr wieder wachsen und die ersten feinen Wildkräuter sprießen.

Jetzt ist die Zeit, in der der liebste Papa von allen, gebückt durch den Garten strolcht und Zigorie sticht. Zigorie wird bei uns im Alpenraum der Löwenzahn genannt. Für die einen ist er gelbblühendes Unkraut, für uns ist er aber durchaus auch Salat- und Heilpflanze oder auch Gartenhelfer.

Gerade jetzt im Frühling, wenn einen die Müdigkeit plagt, ist der Löwenzahn ein beliebtes Entschlackungsmittel, Löwenzahntee regt Niere, Leber, Galle und Darm an. Außerdem konnte man früher im Winter ja nicht einfach in den Supermarkt gehen und ein bisschen Blattsalat oder einen Kopf Brasilianer kaufen, da war der Löwenzahn die erste Abwechslung im Speisenplan.

Die Blätter des Löwenzahns enthalten besonders viel Kalium und Vitamin C und die Bitterstoffe regen den Appetit an und fördern die Verdauung.

Mit einem kurzen, spitzen Messer bewaffnet, begeben wir uns als in die Wiesen und stechen den jungen Löwenzahn mitsamt Wurzeln. Dann beginnt der Spaß, daheim wird der Zigori gewaschen, von der Erde befreit und die Wurzeln werden geputzt und aufgeschnitten.

Aus den Blättern und Wurzeln kann man Löwenzahntee machen, die Blüten können zum Pesto verwandelt werden, die Wurzeln können sogar zum Kaffeeersatz werden, uns ist Nonnos Wiesensalat am liebsten.

Zigoriesalat à la Marini

1 handvoll frisch gestochener und gewaschener Löwenzahn (junge Blattrosetten und Wurzeln)

Öl, Essig, Pfeffer und Salz nach Belieben

In kleine Würfel geschnittener und angebratener Speck

Den Salat nach persönlichem Geschmack anmachen und mit dem angebratenen Speck verfeinern. Dazu passt auch eine Scheibe geröstete Ciabatta und fertig ist ein lecker, leichtes und gesundes Mittagessen.

Und hier noch ein Tip für alle, die sich für Kräuter interessieren. Im Folioverlag ist das Buch „Kräuter nutzen leicht gemacht“ von Priska Weger erschienen, dort sind viele Informationen und Rezepte enthalten.

Dann mal gutes Gelingen!
Eure Daniela

 

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